Die meisten Unternehmen optimieren Produkte, doch die Gewinner optimieren ihr Geschäftsmodell. 🥇

Natürlich ist auch die Weiterentwicklung von Produkten äußerst wichtig. Doch es kann leicht übersehen werden, dass nicht immer nur die Produkte selbst den entscheidenden Unterschied machen, sondern auch das Geschäftsmodell dahinter.

Produkte lassen sich heutzutage in vielen Branchen relativ schnell kopieren. Technologische Fortschritte sind für Wettbewerber sichtbar, Märkte reagieren immer schneller und die Differenzierung über einzelne Eigenschaften hält sich oft nicht wirklich lange. Schwerer nachahmen lässt sich hingegen, wie ein Unternehmen agiert und Wert schafft. So kann ein kluges Geschäftsmodell aus einem bestehenden Produkt ein völlig neues Kundenerlebnis machen und damit einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil schaffen.

Beispiele dafür lassen sich in vielen Branchen finden: Carsharing-Anbieter verschieben in der Mobilität den Fokus von Besitz zur Nutzung, während Netflix aus dem DVD-Verleih eine On-Demand-Industrie machte. Oft verändert nicht das Produkt selbst den Markt, sondern die Art, wie Kund:innen darauf zugreifen, wie Preise gestaltet sind oder welche zusätzlichen Services eingebunden werden. Genau darin liegt die Stärke der Geschäftsmodellinnovation: sie schafft neue Herangehensweisen und eröffnet Zugang zu Märkten, auch wenn diese auf den ersten Blick gesättigt scheinen.

Für Unternehmen sollte dies ein Ansporn sein, die eigene Perspektive regelmäßig zu erweitern. Es geht nicht nur darum, wie sich das Produkt verbessern lässt, sondern auch, wie die gesamte Wertschöpfungskette anders gedacht werden kann. Wer hier offen bleibt und frühzeitig experimentiert, bindet Kund:innen stärker, erschließt neue Einnahmequellen und bleibt widerstandsfähig.

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